Wandern für und mit Mamas

Eine Fehlstellung der Beinachse ist die Hauptursache für die Abnutzung passiver Strukturen (Knorpel, Bänder, Bandscheiben…) in deinem Körper. Dies ist ein langsamer aber steter Prozess – Schritt für Schritt. Und wer seine Schritte zählt, weiß wie schnell man auf Millionen von Schritte pro Jahr kommt!
Außerdem erhöht eine Fehlstellung die Sturz- und Verletzungsgefahr um ein Vielfaches.
Wie wir stehen hat einen großen Einfluss darauf wie wir gehen – besonders im flachen und halbflachen Gelände. Die meisten Menschen, die ich beobachte, stehen auf eine Art und Weise, die die Bandscheiben in der unteren Lendenwirbelsäule massiv belastet und über die Jahre einen Bandscheibenvorfall bedingt.
Darum gehen wir im Workshop auf die Kernpunkte einer idealen Haltung (Gelenkpositionen/ Achsen/ Muskelzüge) ein, um derlei Schäden vorzubeugen und  die Mechanik des Bewegungsapparates zu optimieren.

Die unterschiedlichen Hanglagen und damit einhergehende Verlagerung der Kraftvektoren erfordert eine entsprechende Anpassung der Körperhaltung. Hierbei spielt die Position des Beckens eine zentrale Rolle. Kleine Anpassungen können hier einen enormen Benefit für die Pufferfunktion der Gelenke generieren und zu ihrem Schutz/ Erhalt beitragen.
Wir schauen uns an, worauf es in den einzelnen Steigungswinkeln ankommt und welche individuellen Anpassungen bei jedem/r Einzelnen vorzunehmen sind.

Der Beckenboden ist einer von drei Muskelgruppen, die den Rumpf stabilisieren, was besonders beim Wandern enorm wichtig ist, da der Untergrund sehr variabel und manchmal instabil ist. Zudem ist ein kraftvolles Punctum fixum notwendig, damit die mobilisierende (bewegende) Muskulatur ihre Hebelwirkung optimal entfalten kann.

Gedanken können beflügeln und dem Körper zu Höchstleistungen verhelfen. Sie können einem aber  auch im Wege stehen und dem Körper seine Kraft entziehen. Gedanken erzeugen Gefühle, die mit einem spezifischen biochemischen Cocktail und entsprechenden Reaktionen des peripheren und vegetativen Nervensystems (steuert innere Funktionen wie z.B. die Herz- und Atemfrequenz, den Blutdruck und Stoffwechsel) einhergehen. Über Feedback-Schleifen nimmt das Gehirn wahr, wie der Zustand im Körper ist und sucht Ähnliches.
Da dies ein äußerst komplexes Thema ist, werden wir verschiedenste Übungen machen, die dich diese Zusammenhänge spüren  lassen.

Hilfe oder tückische Gefahr? Da gehen die Meinungen oft sehr weit auseinander. Richtig ist beides.  In den Workshops betrachten wir dieses Thema aus physiotherapeutischer Sicht. Dabei klären wir nicht die Frage OB es sinnvoll ist, Stöcke zu verwenden, oder nicht. Sondern vielmehr WIE du sie für mehr Stabilität und Leistung einsetzen kannst und WIE du Gefahren durch Stöcke vermeidest.